"Die Welt hat
viel zu sehr auf Pump gelebt"
Hasso Plattner ist Multimilliardär. Im Jahr 2008 hat auch er sehr viel Geld
verloren. Dennoch verteidigt der SAP-Mitbegründer das System - den Kapitalismus,
den Aktienmarkt und sogar die hohen Manager-Boni.
Spiegel Online (29.12.2008)
International giving at record level.
Giving by U.S. foundations to international causes reached a record-high
$5.4 billion in 2007, and is likely to increase in 2008, says a study by the
Foundation Center and the Council on Foundations.
Philanthropy Journal (29.12.2008)
Witten-Herdecke: Retter für die Privatuni.
Neue Sponsoren sichern zunächst kurzfristig die Existenz der Hochschule
in Witten-Herdecke. Allerdings stellen die Konzerne Bedingungen:
Die Zeit (23.12.208)
Pleite der Privatuni Witten offenbar abgewendet.
Die Rettung der Privatuniversität Witten-Herdecke scheint geschafft: Nach
einer Krisensitzung in der Nacht hieß es aus Teilnehmerkreisen, ein neuer
Sponsor sei gefunden. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte zuvor seine Zuschüsse
gestrichen.
Spiegel Online (23.12.2008)
"Die Finanzkrise
trifft uns mit voller Härte."
Eben erlebte Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder mit der Van-Gogh-Schau
den Höhepunkt seiner Karriere, nun beklagt er den Sponsorenausfall.
Der Standard (22.12.2008)
Aus für
Spendensammler durch Madoff-Affäre.
Hilfsorganisationen, die zu Opfern von Madoffs Schneeballsystem wurden,
schließen ihre Pforten. Auch das Internationale Olympische Komitee verlor Geld.
Der Standard (21.12.2008)
The
formerly wealthy
meet the newly
unemployed.
Men have been swindled by other men on many occasions. The autumn of 1929
was, perhaps, the first occasion when men succeeded on a large scale in
swindling themselves.
— John Kenneth Galbraith, The Great Crash
Common Dreams (20.12.2008)
Yale
büßt fünf Milliarden Dollar ein.
Jetzt also Yale. Nach Harvard hat auch die zweite Nobeluni der USA
eingestanden, dass in der Finanzkrise ein Viertel ihres Vermögens verloren ging.
Fünf Milliarden Dollar lösten sich im globalen Monopoly auf. Yale spart, wo es
geht - etwa bei den Gehältern der Hausmeister.
Spiegel Online (19.12.2008)
Millionen von Schumi und den Scheichs.
500 Millionen Dollar hat Bill Clinton für seine Stiftung gesammelt -
diese Summe und die Spender hat er jetzt öffentlich gemacht, um Ehefrau Hillary
den Ministerposten zu ermöglichen. Brisant: Neben Promis wie Formel-1-Star
Michael Schumacher stehen auch Staaten wie Saudi-Arabien auf der Liste.
Spiegel Online (19.12.2008)
China:
Nächstenliebe, ganz nüchtern.
In China helfen die Menschen seltener bei Autounfällen als im Westen. Sind sie
herzlos? Oder fühlen sie einfach anders?
Die Zeit (17.12.208)
Auf Sendung sind wir gut.
Warum wir lieber für Opfer spenden als für Menschen, die um ihre Rechte
kämpfen.
Die Zeit (17.12.2008)
Harvard verliert gigantische Vermögenswerte.
Der Börsenboom machte Harvard steinreich - jetzt reißt die Finanzkrise
Amerikas Vorzeige-Uni ins Desaster. Die Verluste summieren sich auf bis zu 16
Milliarden Dollar, Kritik wird laut: Was soll die Hochschule sein, Eliteschmiede
oder Investmentbank?
Spiegel Online (16.12.2008)
Give till it makes you feel good.
Seattle Post Intelligencer (15.12.2008)
Weil er
es ihr wert ist.
Liliane Bettencourt ist die Erbin des L'Oreal-Imperiums, eine schier
unermesslich reiche Frau. Jetzt sieht sich die 86-Jährige in einen
Familienstreit verstrickt: Sie bedachte einen Günstling mit einer Milliarde Euro
- ihre Tochter zweifelt an ihrem Geisteszustand und hat Anwälte eingeschaltet.
Spiegel Online (15.12.2008)
A system made of money.
Blagojevich's arrest may be the final straw that shatters Illinois'
political culture of 'pay to play'.
Chicago Tribune (14.12.2008)
Fundraiser firms have run-ins with law.
The DesMoines Register (14.12.2008)
Josef Pröll legt sich bei den Spenden fest: Absetzbarkeit nur für
Hilfsorganisationen.
* NGOs im Umweltbereich werden nicht berücksichtigt
* Steuerreform soll bis Ostern das Parlament passieren
News (14.12.2008)
"Spendengipfel":
Wohltätigkeit soll steuerlich belohnt werden.
Spenden ist in Österreich vor allem uneigennütziges Privatvergnügen - Der
Staat knausert bei der Absetzbarkeit von wohltätigen Gaben - Das soll sich
ändern.
Der Standard (14.12.2008)
Polen: Ein
Extra-Gedeck für unangekündigte Gäste.
Jedes Jahr können die polnischen Bürger ein Prozent ihrer Gesamtsteuer an
eine gemeinnützige Organisation überweisen.
Der Standard (14.12.2008)
Schweiz: Spenden für
AHA und die Zukunft der Kinder.
Wohin die Schweizer Spenden gehen, überwacht die Zewo, die
Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen.
Der Standard (14.12.2008)
Deutschland:
Begehrtes Gütesiegel für Transparenz.
Im Nachbarland können alle Spenden - ohne Gegenleistung - an
gemeinnützige Vereine oder Kirchen können von der Steuer abgesetzt werden.
Der Standard (14.12.2008)
Frankreich:
Kulturmäzenaten und Herzens-Restaurants.
Der eindeutig größte Posten betrifft die finanziellen Gaben an Vereine
und Verbände, die "Personen in Schwierigkeiten" unterstützen.
Der Standard (14.12.2008)
Großbritannien:
Philantropen und traditionelle Charity.
Im angelsächsischen Raum ist die Praxis des Spendens immer schon ein
wichtiger Bestandteil der Zivilgesellschaft gewesen.
Der Standard (14.12.2008)
Caritas und Diakonie
drängen auf baldige Absetzbarkeit.
Umsetzung zum 1. Jänner gefordert - Grüne: "Umwelt- und
Menschenrechts-NGOs müssen gleichgestellt werden".
Der Standard (14.12.2008)
Immer weniger
spenden, einige für sich selbst.
Heuer etwas gespendet? Die Zahl der Österreicher, die dies bejaht, wird
kleiner - Vertreter mancher Hilfsorganisationen meinen, Charity-Aktionen werden
wichtiger.
Der Standard (12.12.2008)
"In Wahrheit ist man
zum Teil erpressbar".
Gelungene Charity darf sich nicht für Selbstbeweihräucherungszwecke
missbrauchen lassen, sagt Wiens Caritas-Direktor Michael Landau.
Der Standard (12.12.2008)
BZÖ will
Spenden-Absetzbarkeit für Goldhaubenfrauen.
Fristsetzungsantrag der Grünen zur Ausweitung auf Umweltorganisationen
wurde von Rot-Schwarz abgewiesen.
Der Standard (10.12.2008)
Weniger Ausstellungen wegen
Finanzkrise.
Gestern die Erfolgszahlen der Van-Gogh-Schau, heute düstere Prognosen:
Viele Sponsoren ziehen sich wegen der Finanzkrise aus Kulturinstitutionen wie
Theatern und Museen zurück. In der Albertina etwa wird es weniger Ausstellungen
geben.
ORF (10.12.2008)
"Das ist ein Schuss
ins Knie"
Die Regierung will Gutes tun - Umweltgruppen, Menschenrechtler und Tierschützer
protestieren gegen den Plan, nur Spenden an karitative Organisationen zu fördern.
Der Standard (9.12.2008)
Spenden bald absetzbar.
Karitative Organisationen sollen profitieren. Kosten: 80 Mio. Euro.
Die Presse (8.12.2008)
Hintergrund:
Österreicher spenden jährlich rund 350 Millionen Euro.
250 bis 300 Millionen von Privaten, 50 Millionen von Unternehmen.
Der Standard (8.12.2008)
Unternehmen
entdecken die Ärmsten als Zielgruppe.
Arm, ausgebootet, abgehängt: Staaten wie Haiti oder Bangladesch werden
von vielen internationalen Großkonzernen als Märkte ignoriert. Dabei gibt es
erstaunliche Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die Arme als Kunden ernst
nehmen - und davon profitieren.
Spiegel Online (7.12.2008)
Uni Leipzig
wirbt um Spenden aus der Wirtschaft.
Bei der Vorstellung dreier Hauptsponsoren für das 600-jährige Jubiläum im
kommenden Jahr hat die Universität Leipzig am Freitag um weitere Unterstützung
aus der Privatwirtschaft geworben.
LVZ online (7.12.2008)
Spendenrekord: Obama sammelte 750 Millionen Dollar.
Es war der teuerste Wahlkampf aller Zeiten - und keiner konnte so viel
ausgeben wie er: Barack Obama sammelte 750 Millionen Dollar an privaten Spenden
und hat sogar noch 30 Millionen auf der hohen Kante. Klar ist bisher nur, wer
das Geld nicht bekommt: die hochverschuldete Hillary Clinton.
Spiegel Online (5.12.2008)
Harvard plans bond
issue.
Harvard University is preparing to launch a $600 million bond issue in
order to redeem a portion of outstanding debt obligations as well as to
terminate specific interest rate swap agreements.
The Wall Street Journal (5.12.2008)
US foundation giving reaches record levels.
U.S. charitable foundations gave money away to international causes at
record levels in 2007, and a new report says their contributions are likely to
go up again this year.
Seattlepi.com (4.12.2008)
Miserable Spendenprognosen für 2009 wegen Finanzkrise.
Die Finanzkrise macht auch vor der Spendenfreudigkeit nicht Halt - laut
Fundraising-Experten werden in Österreich tätige Organisationen allerdings
weniger stark betroffen sein.
Kleine Zeitung (3.12.2008)
Kursexplosion: VW- Vorstand gewinnt 25 Millionen Euro mit Aktienoptionen.
Sie sind die Profiteure eines beispiellosen Börsenspektakels: Fünf
Vorstände von Volkswagen haben Kasse gemacht, als Spekulanten den Kurs der
VW-Aktie kurz in historische Höhen hinauftrieben. Zehn Prozent ihrer Gewinne
wollen die Manager jetzt stiften - für Kinder in Wolfsburg.
Spiegel Online (3.12.2008)
Nach den internationalen Museumsdirektoren verabschiedete sich Generaldirektor
Wilfried Seipel auch von den Sponsoren des Kunsthistorischen Museums.
Wilfried Seipels letztes Fundraising-Dinner zugunsten der Kunstkammer.
Live-PR (2.12.2008)
Chefetage stimmt sich auf Weihnachten ein.
Charity-Song: Manager machen im Metropol Musik für hilfsbedürftige
Familie.
Wirtschaftsblatt (1.12.2008)
The new volunteer
workforce.
Nonprofits rely heavily on volunteers, but most CEOs do a poor job of
managing them. As a result, more than one-third of those who volunteer one year
do not donate their time the next year—at any nonprofit. That adds up to an
estimated $38 billion in lost labor. To remedy this situation, nonprofit leaders
must develop a more strategic approach to managing this overlooked and
undervalued talent pool. The good news is that new waves of retiring baby
boomers and energetic young people are ready to fill the gap.
Stanford Social Innovation Review (1.12.2008)
Canadian companies shift giving approach.
Many of Canada's largest corporations, looking beyond writing checks, are
adopting new approaches to giving back.
Philanthropy Journal (1.12.2008)
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2009
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